Von der weiten Reise nach St. Gallen kehren die HSG Nordwest FU 16 Elite Juniorinnen mit leeren Händen zurück.

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Von der weiten Reise nach St. Gallen kehren die HSG Nordwest FU 16 Elite Juniorinnen mit leeren Händen zurück.

Um es vorweg zu nehmen: Unschlagbar wäre auch Brühl nicht. So richtig ausgerechnet hatte sich eigentlich niemand einen Sieg in St. Gallen. Gefühlte 100 Jahr hat Jürg Müller nicht in Brühl gewonnen, aber heute wäre zumindest mehr als diese (zu) deutliche Niederlage drin gewesen.

5 Minuten hielten die Nordwest Juniorinnen mit und dann gelangen uns lediglich Fehlwürfe und technische Fehler, so dass in der 10. Minute beim 9:3 das Time-out die logische Folge war. Zwar konnten unsere Mädchen den Abstand in etwa konstant halten, aber das Spiel konnten wir nicht herumreissen. Mit 17:11 mussten wir zum Pausentee. Dass auch die Brühlerinnen nur mit demselben “Handballwasser” kochen, konnte Jürg noch anmerken und dass wir die Brühlerinnen zu wenig ins Laufen bekommen. Dass die Fehlerquote einfach zu hoch war, wusste jede/r selbst in der Kabine. Dort galt es anzusetzen und die Heimmannschaft in Bewegung zu bekommen. Zumindest die zweite Halbzeit wollten wir gewinnen.

In der ersten 10 Minuten nach der Pause gelangen uns, neben gehaltenen Bällen und weiterhin technischen Fehlern, nur 2 Treffer und Brühl 8 zum 25:13! Damit war die Partie gelaufen. Von der ehemaligen RA Trainerin Annika Pettersson wurde trotzdem ein Lob ausgesprochen, dass die Nordwest Mädchen dennoch nicht den Kopf hängen liessen und nochmals alles gaben. 2 Paraden von Manuela plus 2 Tore durch Sarah (5) und Finja (7) zeigten in der Tat, dass die Mädchen sich hier keineswegs aufgegeben hatten. Trotzdem gelang es nicht, Brühl wirklich in Verlegenheit zu bringen, auch wenn noch einige schöne Tore für uns gefallen sind. Mit 35:26 mussten wir uns auswärts geschlagen geben.

Es gelang den Nordwest Mädchen nicht, die eigene Geschwindigkeit umzusetzen und die starke Brühler Abwehr zu knacken. Etwas zu ungeduldig wurde ins 1 gegen 1 gegangen und dort rannten sich unsere Mädchen häufig fest. Ein unerklärlicher Faktor war die vielen technischen Fehler, den es abzustellen gilt. Statistisch war die Wurfquote in etwa ausgeglichen (Brühl 76%/, Nordwest J.innen 65%) und auch die Torhüterquote mit 21 % (Brühl) zu 20% (Manuela) etwa gleich. Die Moral stimmte und die Anreise für das Doppelelitespiel (FU 14 verlor leider auch) mit dem Car war ein wirklicher Luxus. Nur die verlorenen Spiele trübten diesen Ausflug ins sonnige St. Gallen.

Nun stehen wir auf dem 6. Tabellenplatz und müssen nochmals zu einer Topmannschaft nach Herzogenbuchsee anreisen. Dort werden wir am 14.10. wiederum unser Bestes geben.

Es spielten: Manuela (20%), Tina, Chiara (2), Seraina (4), Murielle (1), Zora (2), Zoe (2), Finja (7), Melissa (1), Anna, (2), Sarah (5), Victoria.

 

Frank Sens

Matchball