Saisonrückblick U13 Inter Saison 2018/19

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Saisonrückblick U13 Inter Saison 2018/19

Austausch, Zusammenarbeit und Engagement zahlen sich aus: Mit dem 3. Platz in der Finalrunde U13I – und somit sinnbildlich mit der Bronzemedaille! – krönen die Jungs des TV Pratteln NS ihre erfolgreiche Saison 2018/19.

 

Zu den Trainingsbedingungen:

Auf die Saison 2018/19 hin erweiterte sich die Zusammenarbeit zwischen dem TV Pratteln NS, dem TV Birsfelden und der HSG Nordwest bis hinunter auf die U13 Stufe. Neu bot sich den Prattler und Birsfelder Junioren neben den Trainings in den Stammvereinen am Mittwochnachmittag ein gemeinsames Zusatztraining unter der Leitung von Michael Röthlin und Marco Mesmer. In der Sporthalle Birsfelden fand man den nötigen Raum, um in ausgewählten Trainingsbereichen differenziert arbeiten zu können. Ein herzliches Dankeschön soll an dieser Stelle den beiden Birsfelder Torhütern Yasin Kühner und Leo Grazioli, welche das Torhütertraining übernommen haben, ausgesprochen werden.

Ein weiteres Gefäss zur vertieften Zusammenarbeit stellt auch das neu vom SHV gegründete Rookie-Label dar, in Zuge dessen die bezüglich Juniorenförderung führenden Schweizer Handballvereine – in unserem Falle der TV Birsfelden / die HSG Nordwest –  die Möglichkeit erhalten, leistungsorientierte Handballjunioren durch zusätzliche Spieltage (so genannte «Rookie-Gamedays») weiter zu unterstützen. An diesen Spieltagen treten die Jugendabteilungen jeweils geschlossen gegen einen Gegner an, das heisst: Von Stufe U13 bis U19 treten alle Teams hintereinander gegen die jeweiligen Teams des Gegners an. Diese Form bietet bereits den Jüngsten eine gute Gelegenheit, sich erste Einblicke darüber zu verschaffen, was künftig auf sie zukommen mag. Zudem ist vor- und nachbereitende Kommunikation zwischen den Vereinen und den Schiedsrichtern für das Rookie-Label zentral. Begleitet wurden die Junioren jeweils von einem Trainer-Trio beider Vereine.

 

Zur Saison:

In der ersten Saisonhälfte trat man in der Hauptgruppe in einer Doppelrunde gegen die Mannschaften von Horgen, Emmenbrücke, Pilatus, Ehrendingen und Genf an. Bereits früh zeigte sich, dass Pilatus, Emmenbrücke und Pratteln um den Gruppensieg spielen werden. Nach zwei Niederlagen in der Hinrunde gegen ebendiese Konkurrenten waren die Baselbieter gefordert, wollten sie bezüglich des Wintermeister-Titels noch ein Wörtchen mitreden. Gesagt, getan: Dank einer makellosen Rückrunde, in der sämtliche Spiele mehr oder weniger klar gewonnen werden konnten, sicherten sich die Prattler doch noch den Gruppensieg. Das Minimalziel – nämlich das Erreichen der Finalrunde und somit das sichere Verbleiben in der U13I-Liga – war somit erreicht.

In der Finalrunde schafften es aus der anderen Qualifikationsgruppe mit Kadetten Schaffhausen, Pfadi Winterthur und Stäfa ebenfalls die drei Topteams in die Finalrunde. Gespannt warteten alle Beteiligten auf die ersten Begegnungen. Leider verloren die Prattler unnötigerweise gleich ihr Auftaktspiel gegen Stäfa – rückblickend die ärgerlichste Niederlage der gesamten Saison. In der Folge musste man sich auch den starken Gegnern aus Winterthur und Schaffhausen geschlagen geben, wodurch der Traum von einer Finalteilnahme bereits früh platzte. Vermutlich hatte dieser Fehlstart und der damit verbundene Abfall des selbst auferlegten Drucks – dies eine These des Trainers – für die Mannschaft aber auch einen positiven Effekt. Denn plötzlich schien die Mannschaft unbeschwerter aufzuspielen und ebnete mit dem wichtigen Sieg in Emmenbrücke einer beeindruckenden Serie den Weg: Sechs Spiele in Folge blieb man ungeschlagen! Die Saisonhöhenpunkte waren dabei sicherlich die beiden spektakulären Heimspiele gegen Pfadi Winterthur und Kadetten Schaffhausen, welche beide auf sehr hohem Niveau ausgetragen wurden und jeweils in gerechten Remis endeten.

Fazit:

Grosses Lob gilt sicherlich der Mannschaft, deren Spieler über die gesamte Saison ein grosses Engagement gezeigt haben! Besonders hervorzuheben ist die Begeisterung für den Handballsport, welche sicherlich in direktem Zusammenhang mit der erfreulich hohen Trainingsbeteiligung steht. Dem Trainerteam bereitete es grosse Freude, das Team durch die lange Saison zu führen und zu sehen, wie sich die Mannschaft auf und neben dem Platz entwickelte.

Man konnte in dieser Spielzeit – und darüber sind sich wohl alle Beteiligten einig – klar erkennen, dass sich vereinsübergreifende Zusammenarbeit und damit verbunden ein reger Austausch im Juniorenbereich durchaus lohnt.

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge – die Reise geht ja schliesslich für alle spannend weiter =) – verabschiedet sich das Trainerteam von einer fantastischen Mannschaft! Wir hoffen sehr, dass diejenigen, die uns auf die nächste Saison hin verlassen werden, die Freude am Handball behalten und weiterhin Vollgas geben werden, egal in welcher Mannschaft sie künftig spielen werden.

Machts gut Jungs, wir sind stolz auf euch!!!

 

Marco Mesmer, Gabi Weisskopf

Matchball