HC GS Stäfa-TV Pratteln NS: Niederlage in Stäfa zu Beginn der Finalrunde

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HC GS Stäfa-TV Pratteln NS: Niederlage in Stäfa zu Beginn der Finalrunde

In einem äusserst torreichen und sehr fairen Finalrundenspiel verlieren die Prattler mit 42:46, nachdem die Abwehr den grössten Teil des Spiels verschlafen hatte.

Mit einer offensiven 3:3 Deckung wollten die Gäste den Zürchern Rückraumspielern auf den Zahn fühlen und so das gegnerische Spiel von Beginn weg unter Druck setzen. Die Gastgeber zeigten sich davon allerdings unbeeindruckt, denn sie kamen aufgrund der ungenügenden Abwehrleistung immer wieder zu relativ einfachen Toren. Aber auch die Offensive der Baselbieter zeigte sich bemerkenswert effizient, weshalb von Beginn weg ein offener Schlagabtausch zustande kam. Auch eine Umstellung vom 3:3 in ein etwas defensiveres 3:2:1 zeigte nicht die gewünschte Wirkung. Zu oft fanden die Zürcher die Lücken in der Deckung und konnten beinahe unbehindert in den Abschluss gehen. Aufgrund von einigen technischen Fehlern konnte sich Stäfa bis zur Pause auf 24:20 absetzen.

Die Marschrichtung war klar: Wollte man dieses Spiel noch kehren, so musste eine deutliche Steigerung in der Verteidigung erfolgen. Leider änderte sich an der Einsatzbereitschaft der Prattler Verteidigung zu Beginn der zweiten Halbzeit nichts, sodass sich die Trainer schon nach wenigen Minuten gezwungen sahen, das Timeout einzuziehen. Aber auch das half nichts und so stand es nach 43 Minuten 38:29 für Stäfa – das Spiel schien gelaufen zu sein.

Doch plötzlich ging quasi aus heiterem Himmel ein Ruck durch die Mannschaft. Die Gastgeber fingen in der Verteidigung endlich an zu fighten: Bälle wurden erobert, Auslösehandlungen unterbrochen, Einläufer übergeben, Passwege zugestellt, usw. Die Angriffe wurden noch immer schwungvoll und mit viel Tempo gestaltet, so dass immer wieder tolle Treffer erzielt werden konnten. Die Zuschauer staunten nicht schlecht, als das Spiel plötzlich noch einmal spannend wurde. Als Valentin in der 58. Minute zum 42:43 einnetzte, schien eine Sensation greifbar nahe. Leider sorgten zwei technische Fehler im Angriff und ein Aussetzer in der Abwehr dafür, dass die Gastgeber das Spiel schliesslich mit 46:42 für sich entscheiden konnten.

Es bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft künftig ihre Möglichkeiten in der Defensive über die volle Spielzeit ausschöpfen kann. Ein grosses Lob verdient das Team auf jeden Fall für die kämpferische Leistung, die sie in den letzten 17 Minuten des Spiels zeigte.

Weiter geht es in der Finalrunde am kommenden Sonntag auswärts in Winterthur (Anpfiff in der Mattenbachhalle ist um 12.30h).

Hopp NS!

 

Marco Mesmer

Matchball